Praxisanleiterin Stefanie:
„Wir bilden gute Pflegekräfte für die Zukunft aus!“

Junge Frau mit braunen schulterlangen Haaren lächelt in die Kamera
Stefanie ist 36 Jahre alt und gelernte Altenpflegerin sowie Praxisanleitung beim Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke (HBS) in Bad Kissingen. Auf Empfehlungen ehemaliger Kolleg*innen bekam sie den heißen Tipp, zu unserem ambulanten Pflegedienst zu wechseln und stieg wenig später zur Praxisanleitung auf. Die Praxisanleitung ist für sie ein Beruf, der ihr „einfach Spaß“ macht und in dem sie auch eine große Leidenschaft gefunden hat: Auszubildenden den Beruf der Pflege näherzubringen.

„Ich probiere mal etwas neues aus!“

In ihrer Schulzeit absolvierte Stefanie einige Praktika in der Pflege und landete schließlich in einem Altenheim, wo sie ihre Ausbildung als Altenpflegerin absolvierte. Ganze zehn Jahre lang war sie dort tätig und stieg sogar zur Wohnbereichsleitung auf. Allerdings packte sie das Fernweh und sie versprach sich: „Ich möchte nochmal etwas Neues erleben!“ So bemerkte sie, dass einige ihrer Kolleg*innen zum HBS wechselten. Die positiven Erfahrungsberichte ihrer Kolleg*innen überzeugten sie schlussendlich zu wechseln und im Jahr 2016 stieg sie beim HBS ein. Bereits nach einem halben Jahr machte sie die Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und bekam im Jahr 2019 das Angebot, eine Weiterbildung zur Praxisanleitung zu absolvieren. Mittlerweile ist sie ganze sechs Jahre bei uns.

Stefanies Kolleginnen Christiane und Katja haben auch über ihren Alltag als Praxisanleiterinnen berichtet. Schauen Sie doch mal rein!

Praxisanleitung mit Herz und Leidenschaft

Den Weg der Praxisanleitung zu bestreiten war etwas, das die Altenpflegerin schon immer mal machen wollte, aber nie die Möglichkeiten dazu hatte. Sie hatte schon immer Spaß daran, Auszubildenden und Praktikant*innen etwas zu zeigen oder beizubringen. Als sie das Angebot bekam, ergriff sie natürlich ihre Chance. Nun kann sie ihre Leidenschaft auch hauptberuflich ausleben. Stefanie selbst ist an Prüfungstagen immer fast so aufgeregt wie die Schüler*innen selbst und betrachtet es als Herausforderung, sie so vorzubereiten, dass sie bestmöglich bestehen. „Ich fiebere immer mit und freue mich, wenn es klappt und meine Schüler*innen durchkommen“, sagt sie. Hier kommt den Azubis nicht zuletzt Stefanies ruhige Art Dinge zu erklären zugute. „Viele sagen mir, dass meine Art einen positiven Einfluss auf die Auszubildenden hat“, betont sie.

Glückliche Schüler*innen durch gute Praxisanleitung

Stefanie gefällt ihre Arbeit sehr. „Als Praxisanleitung hat man viel Freiraum“, lobt sie. Es gibt bei uns feste Arbeitstage, an denen sie sich zusammen mit einer weiteren Praxisanleitung um zwei bis drei Auszubildende kümmert. „Bisher hatte ich nur positives Feedback“, wirft sie ein, „jeder Azubi hat eine feste Praxisanleiterin, die immer weiß, was die Schüler*innen gerade für Themen erarbeiten müssen und wir führen regelmäßige Nachgespräche, was nicht jeder Ausbildungspartner macht.“ Der gute Ruf des HBS zahlt sich aus, denn: „Wir hatten schon einige Auszubildende, die ihren Außeneinsatz bei uns gemacht haben und dann die Ausbildung bei uns fertig machen wollten“, schwärmt Stefanie. Hier sieht sie eine Chance, den Arbeitskräftemangel in der ambulanten Pflege auszugleichen.

1:3-Pflegeschlüssel – Zeit für die Ausbildung

Eine Ausbildung beim HBS zu machen bedeutet sich Zeit für die Schüler*innen zu nehmen. Hier profitieren die Azubis vom sehr guten 1:3-Pflegeschlüssel des HBS. „Die Auszubildenden haben immer einen Ansprechpartner an ihrer Seite und müssen nie alleine arbeiten. Durch den guten Pflegeschlüssel haben wir viel Zeit für die Praxisanleitung“, unterstreicht Stefanie. Die niedrige Abbrecher-Quote der Auszubildenden von null sprich auch für sich. Allerdings müssen angehende Pflegekräfte auch gewissen Anforderungen gerecht werden, um Stefanie von sich zu überzeugen: Aufrichtiges Interesse am Beruf, Menschlichkeit, Empathie und ohne Berührungsängste. Außerdem sollten die Pflegekräfte psychisch stabil sein, denn „wir haben auch Wachkomaklient*innen oder beatmungsbedürftige Patient*innen. Manchmal ist es nicht leicht, damit umzugehen“, erzählt sie.

Hier sind unsere Auszubildenden gut aufgehoben

Sollten sich angehende Pflegekräfte für eine Ausbildung beim HBS entscheiden, achten wir auf eine möglichst lange Einteilung in eine unserer Wohngemeinschaften, damit sie die genauen Abläufe möglichst gut kennenlernen. „Uns ist sehr wichtig, dass die Azubis nicht immer springen müssen“, unterstreicht Stefanie. Wenn Schüler*innen für einen längeren Zeitraum abwesend sind, zum Beispiel aufgrund eines Außeneinsatzes oder der Schule, kann es sein, dass sie die WG wechseln müssen. „Die WG´s liegen aber nahe beinander und sind zu Fuß voneinander gut zu erreichen“, versichert Stefanie. Schüler*innen bekommen ebenfalls den Freiraum, den durch die generalistische Ausbildung erhöhten Arbeitsaufwand, beispielsweise in Form von Ausarbeitungen der Schule, während der Arbeitszeit zu erledigen. Für die gesamten drei Jahre der Ausbildung, haben unsere Auszubildenden eine feste Praxisanleitung und eine*n Ansprechpartner*in, an die sie sich jederzeit wenden können.

Wir sind auf der Suche nach neuen Praxisanleiter*innen und Azubis. Sollte Interesse an einer generalisierten Pflegeausbildung oder einer Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in bestehen, nehmen wir Bewerbungen gerne über unser Bewerbungsformular an.